Beschreibung: Mit diesem Rum erinnert A.H. Riise an das Jahr 1888, wo man sich international einem breiten Publikum zeigte und zwar auf der damaligen Industrie-, Landwirtschafts- und Kunstausstellung in Kopenhagen im West Indies Pavillon und mit Bravour in der Kategorie „ausgezeichnetes Produkt“ die Goldmedaille gewann. Der Rum wurde extra für die Ausstellung kreiert und seit gut 200 Jahren ist A.H. Riise nun schon sehr erfolgreich im Rum Geschäft unterwegs, und mit dem hochwertigen A.H. Riise 1888 Copenhagen Gold Medal Rum setzt sich die Firma ein wunderbares Denkmal in Form eines exzellenten Rums.

Das dänische Unternehmen lässt den Rum auf der Insel Saint Thomas herstellen und aus welchen Destillen der Melasse Rum ist und wie lange der Blend reifte ist nicht in Erfahrung zu bringen. Der A.H. Riise 1888 Copenhagen Gold Medal Rum wird mit 40.0% vol. abgefüllt und wird nicht gefärbt.

Wissenswertes: Im Juni 1938 ernannte die dänische Regierung Albert Heinrich Riise offiziell zum alleinigen Pharmazeuten für die damaligen dänischen Westindischen Inseln und garantierte ihm einen Monopolstatus um Alkohol zu produzieren. A. H. Riises Apotheke kreierte ursprünglich Rum und Bitters die primär als Medizin für Magenbeschwerden und andere Plagen verwendet wurden, jedoch gewann der Rum bald anderweitig an Beliebtheit als an seiner medizinischen Funktion.

Tasting: Schon der Duft verführt mich mit allen Sinnen auf die amerikanischen Jungferninseln Saint Thomas in der Karibik. Der Rum duftet sommerlich nach Zitrusfrüchten, vor allem Orangen und Mandarinen und dazu gesellen sich noch süße Aromen von Honig und Karamell. Das Mundgefühl ist sehr angenehm und schmeichelt mit seiner Weichheit und Cremigkeit der Zunge und dem Gaumen. Auch jetzt schmecke ich eindeutig frische Orangen heraus, gefolgt von einer leichten Schärfe von Pfeffer, die aber schnell wieder abflaut und gefolgt wird von einer würzigen Note in Form von frischem Tabak und Eiche. Beim nächsten Nippen schmecke ich noch mehr Frucht heraus, für mich schmeckt es nach einem Potpourri von frischen saftigen Birnen und Pfirsichen und dazu gesellen sich Aromen von frisch gekochten Vanillepudding. Einfach nur lecker. Das Finish verebbt nicht sofort und eineNuance Bittermandel bleibt in Erinnerung.

Fazit: Gegenüber dem 1838 von A.H. Riise ist der 1888 nicht ganz so fruchtig ausgeprägt und das Finish ist kurzweiliger, was in der Gesamtbetrachtung nicht schlecht ist, aber eben ein kleiner Unterschied zu dem anderen A.H. Riise Destillaten. Pur macht der A.H. Riise 1888 Gold Medal Rum immer eine gute Figur und so würde ich ihn auch belassen.

Bezugsquelle: Bremer Spirituosen Contor GmbH |Gisela-Müller-Wolff-Str. 7, 28197 Bremen | www.bremerspirituosencontor.de 

WERBUNG