Der albfink Rum kommt von den „Kleine Antillen“ und ist eine Inselkette in der östlichen Karibik, die sich von den Jungferninseln im Norden bis vor die venezolanische Küste im Süden erstreckt. Die kleinen Antillen sind in den meisten Fällen Inseln vulkanischen Ursprungs. Die Inseln gehören unterschiedlichen Staaten, unter anderem auch europäischen Ländern. Das Vereinigtes Königreich, die Niederlande und Frankreich sind die europäischen Länder, welche im Besitz dieser Inseln sind. Daneben hat Venezuela als einzige südamerikanisches Land auch Inseln in ihrem Besitz. Viele der kleinen Inseln bilden einen eigenständigen Staat, mit manchmal nur sehr wenigen Einwohnern.

Es gehören unzählige Inseln zu den kleinen Antillen, wovon 43 Inseln bewohnt sind und genau hier fand Hans Gerhardt Fink eine kleine Distillerie, die nach seinen Wünschen und Vorstellungen, einen hervorragenden und einzigartigen Rum brennen.

Firmenportrait: Auf 700 Meter über dem Meeresspiegel, in der schwäbischen Alb und ganz genau gesagt in Heroldstatt, befindet sich die Whiskydestillerie „finch®“ und ist einer der erfolgreichsten Produzenten von hochwertigem Whisky in Deutschland. Der Macher hinter dem Ganzen ist der gelernte Landwirt Hans Gerhardt Fink. Gegründet wurde die Destillerie in den 90er Jahren zunächst als Hobby und hauptberuflich war Hans Gerhardt Fink eben noch Landwirt mit einen 400 ha großen landwirtschaftlichen Betriebes. Doch schon bald professionalisierte sich die Whiskyproduktion, sodass finch 2014 professionell mit der Vermarktung des eigenen Whiskys startete. Sämtliche Zutaten für die Produkte der finch® Destillerie stammen aus eigenem Anbau und so entsteht ein Vom Feld ins Glas-Whisky, der geprägt ist von handwerklicher Kompetenz im gesamten Herstellungsprozess sowie der Leidenschaft für Qualität und das Außergewöhnliche. Dies zeigt sich unter anderem auch in der Verwendung ausgefallener Getreidesorten wie Emmer, Dinkel und Roggen für die Whiskyproduktion. Die Brennblase wurde eigens für die finch® Destillerie konzipiert und ist eine der größten Pot Stills in Deutschland. Nach der Destillation reift der Whisky über einen für deutsche Verhältnisse sehr langen Zeitraum von teilweise 10 Jahren und mehr in hochwertigen Eichenfässern.

Beschreibung: Das benutzte Zuckerrohr ist selbst angebaut, denn die Inseln bieten die besten Voraussetzungen für den Anbau des Zuckerrohrs. Dass er aus frischem Zuckerrohrsaft hergestellt wird macht ihn zu einem exquisiten Rhum agricole. Die Destillation, in Kooperation mit einem dort ansässigen Familienbetrieb, ist geprägt von Tradition, Erfahrung und Handarbeit. Nach dem Brennvorgang und vor seiner Abfüllung, darf der albfink Rum für einen Zeitraum von insgesamt 15 Jahren in handverlesenen amerikanischen Weißeichenfässern heranreifen.  Nach der Reise auf die Schwäbische Alb, geht es für eine gewisse Zeit wieder in das Holzfass, hier hat der Rum nach der anstrengende Reise die Möglichkeit sich auszuruhen und darf für kurze Zeit weiterreifen, bevor er dann in einer Flaschengröße von 0,5 l, mit einen Alkoholgehalt 46% vol. abgefüllt wird. Der Albfink aged Rum 15 Jahre wurde erstmals im März 2015 offiziell bei der Prowein in Düsseldorf vorgestellt und konnte die Anwesenden restlos von sich überzeugen. Er wird es leicht haben Rum Liebhaber und Genussmenschen auf seine Seite zu ziehen.

Tasting: Der Albfink besitzt eine schöne rotgoldene Bernsteinfarbe und der Rum duftet nach Vanille sowie nach frisch zubereitetem Karamell und eine schöne Nuance von Holz schwingt mit. Der erste Schluck erinnert mich an einen milden, aber kräftigen Whisky, denn der Alkohol im Rum macht sich beim Trinken schön wärmend im Hals bemerkbar. Eine Bitterkeit von der Fasslagerung ist dem Rum fremd. Die Konsistenz ist paradiesisch samtig süß und eine prägnante kurzweilige alkoholische Schärfe begleitet mich, wobei er nicht pfeffrig ist. Ich bilde mir ein, dass neben dem Eichenholz auch andere Holzfässer mit im Spiel waren. Fruchtige Noten von süß saftigen Blutpflaumen harmonieren wunderbar mit der Vanille und dem karamellisierten Zucker. Das Finish ist wunderbar lang und die alkoholische Schärfe wechselnd langsam in ein Meer von Frucht und Karamell.

Fazit: Seine 15 Jahre Reifung im Holzfass machen den Albfink recht erwachsen. Die Kombination zwischen den süßen und herben Holznoten macht den Rum so bemerkenswert, dass ich ihn nicht für einen Cocktail oder Longdrink zum Mixen nutzen würde. Genießt ihn am besten pur und bei Zimmertemperatur. Sichert euch den karibischen Rum aus der schwäbischen Destillerie-Schmiede finch® und freut euch über seiner Komplexität und seinen herrlichen Geschmack.

Den finch® Albfink aged rum 15 Jahre könnt ihr bequem über den vorhandenen Onlineshop (www.finch-whisky.com/de/shop/) bestellen und vielleicht ihr auch noch einen passenden Whisky für euch.

Anmerkung: Ich bedanke mich bei der nachfolgenden Firma für das Produktmuster. Es fand keine Beeinflussung oder ähnliches auf das Tasting statt.

Bezugsquelle: finch® Distillerie – Hans Gerhard Fink | Am Berg 5, 72535 Heroldstatt | www.finch-whisky.com 

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