Seine ersten Berührungspunkte mit dem einstigen Seefahrergetränk hatte Marcel Kramer im Jahr 2016. Es war beim Florida Urlaub und hier genoss Marcel einen leckeren milden und süßlichen heimischen Rum und wunderte sich, dass die in Deutschland angebotenen Rumsorten da nicht rankamen. Wieder daheim, belegte Marcel erstmal ein Brennerei-Seminar und es folgten erste eigene Versuche mit einer kleinen Destille, aber er merkte schnell, dass das nicht so einfach ist, mit dem perfekten Rum

und so holte er sich beim Destillateurmeister Arndt Wessel aus dem alten Land in Jork fachmännische Hilfe und besprach mit ihm, wie er sich seinen persönlichen Rum vorstelle und Arndt Wessel versuchte dieses dann in seiner Brennerei umzusetzen und das war dann auch die Geburtsstunde vom Black Palm Rum. Bis zum endgültigen und finalen Rum vergingen Monate. Die erste Verkostung fand dann im Jahr 2017 statt und anschließend begann die Optimierungen und es folgten viele weitere Verkostungen, bis der Rum so war, wie sich das Marcel Kramer das eben vorstellte. Ziel war es, dass der Rum beim weiblichen und männlichen Publikum gut ankommt und am 10. Juli 2018 war es soweit und die ersten Flaschen Black Palm Rum konnte in Empfang genommen werden. Der Rum wird auch heute noch mit einem hohen Qualitätsanspruch hergestellt und hebt sich deutlich von den unzähligen Rumsorten auf dem deutschen Markt ab. Der Black Palm Rum wird immer noch in der kleinen Brennerei in Hamburg (Jork) hergestellt, Handabgefüllt und überzeugt mit seinem milden Geschmack.

Beschreibung: Für den Rum wird hochwertige Melasse aus Südamerika benutzt und in der Edelbrennerei Nordik in York (Altes Land) 3-fach destilliert und dann darf der Rum in kleinen Maulbeer-Holzfässern ruhen und zur Vollendung reifen. Beim Black Palm Rum 17th Maulbeerfass wurde auf einen Zuckerzusatz verzichtet. Ebenso kommt er ohne Kühlfiltration aus. Am Schluss wird der Black Palm Rum mit einem Alkoholgehalt von 42 % vol. in 50 ml, 350 ml und auch 700 ml in einer runden Glasflasche verfüllt. 

Informatives: Der Maulbeerbaum besitzt ein hocharomatisches Holz und ist verbunden mit einer großen Farbausbeute während der Reifung im Holzfass. Charakteristisch ist eine tief goldgelbe Farbabgabe und eine süßliche Aromaabgabe während der Reifung.

Tasting: Der Black Palm Rum 17TH besitzt eine recht schöne dunkle Mahagonifarbe und aus dem Glas duftet es herrlich fruchtig nach roten süßlichen Früchten und auch ein Hauch von Vanille schwingt mit. Dazu wird das Bukett von herbem geröstetem Holze unterstützt und eine feine alkoholische Schärfe von Rum zieht in die Nase. Der erste Schluck wird von einer prägenden leicht süßlichen Schärfe und einer Spur Pfeffer am Gaumen begleitet. Eine schwach ausgeprägte alkoholische Wärme macht sich an den Wangen bereit. Der Rum schmeckt wunderbar nach sonnengereiften Birnen und ein bisschen nach saftigen Zitronen. Das Maulbeerfass hinterlässt auch seine Aromen und ich schmecke eine Spur Rauch, verkohltes Holz und eine klitzekleine Bitterkeit vom getoasteten Fass heraus. Das Finish ist langanhaltend und zum Ende hin schmecke ich am Gaumen Frucht und Vanille heraus.

Fazit: Der Black Palm Rum 17TH schmeckt recht erwachsen und die lange Reifung hinterlässt positiv seine Spuren. Die Fruchtigkeit und die Holz-Aromen harmonieren gut miteinander. Diesen Rum solltet ihr am besten pur und zimmerwarm genießen.

Tipp: Den Rum könnt ihr bequem von Zuhause aus über den Online-Shop ( www.blackpalmrum.com ) von Marcel Kramer bestellen.

Anmerkung: Ich bedanke mich bei der nachfolgenden Firma für das Produktmuster. Es fand keine Beeinflussung oder ähnliches auf das Tasting statt.

Bezugsquelle: Black Palm UG (haftungsbeschränkt) & Co. KG | Beekenriede 7, 38553 Wasbüttel | www.blackpalmrum.com.

 

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