New London 1867. Gabriel Copper und Tyler Brave konnten der Welt bereits mehrfach nach Rückkehr von ihren gefährlichen Expeditionen durch die Zeit einzigartige Destillate präsentieren, die unsere Lustregionen des Gehirns auf bislang unbekannte Art stimulieren können. Doch ihre Zeitreisen fordern einen hohen Preis für das stetige Verzerren der natürlichen Ordnung: Es desintegriert und zerstört allmählich die Stofflichkeit der beiden Wissenschaftler. Seitdem führen sie ein mysteriöses Schattendasein, unbemerkt pendelnd zwischen Raum und Zeit.

Geschichtliches: Arbeitslosigkeit, Prohibition und Hoffnungslosigkeit regieren. Im Brooklyn Navy Yard vertrauen die sechs härtesten Männer der Werft auf ihre eisernen Muskeln und illegalen Faustkämpfe. Und auf einen besonderen Rum, um diesem Elend zu entfliehen. Die Menge tobt, Gentlemen und Gangster wetten gleichermaßen und der Rum fließt in Strömen. „Lasst die Kiefer krachen, ihr Ratten!“ Jeder lauert darauf, dass der erste Zahn fliegt. Die ganze Geschichte von »Rumble Harbor« erfährt Ihr im exklusiven Booklet, das an jeder Flasche beiliegt. Viel zu gut schmeckt dieser Rum. Ihr müsst unbedingt die Webseite besuchen. Ein echt gut gemachtes Storyboard erwartet euch um diesen Rum und weiteren Destillaten aus dem Hause Copper & Brave (https://copper-and-brave.de).

Beschreibung: Der Rumble Harbor Rum ist eine spannende Spirituose auf Rum-Basis aus Jamaika. Der Rumble Harbor richtet sich insbesondere an die Schwergewichte unter den Rumtrinkern, denn in der Flasche findet sich ein Zahn. Der Duft ist schon besonders kraftvoll, aber auch sehr vielschichtig. Die aufwendig und auf schön alt getrimmte 0,7-Liter Flasche hat es in sich: Der Spiced Rum besitzt einen Alkoholgehalt von 42 % vol. Die Spirituose von Copper & Brave hält was die Produktpräsentation auf der Webseite verspricht.

Tasting: Aus der geöffneten auf alt getrimmte Rum-Flasche des Rumble Harbor Rums kommt eine wunderbare süße Note von Karamell heraus und verteilt sich schön im ganzen Raum. Erst mal ins Noising-Glas eingegossen, erwartet mich eine schön anzuschauende goldene Bernsteinfarbe und der Duft intensiviert sich noch mal und zusätzlich duftet der Rum noch nach einem sonnenverwöhnten leckeren Destillat. Was für eine Begrüßung. Der erste Schluck überrascht mich mit einer angenehmen Schärfe, die von Süße und Vollmilch-Schokolade begleitet wird. Dabei ist er recht weich und besitzt dabei ein leichtes prickeln auf der Zunge. Die alkoholische Schärfe ist nur von einer kurzweiligen Dauer und passt gut in das Gesamtbild des Rums. Mit dem nächsten Schluck fällt mir seine Fruchtigkeit auf und ich schmecke das Aroma von Heidelbeeren heraus. Der Rumble Harbor hat auch eine nussige Seite und bringt den leckeren Geschmack von Hasel- und Macadamianüssen mit und über allen liegt das Aroma vom Butterscotch und Karamell. Das Finish ist wunderbar lang und es schmeckt auch nach Minuten schön schokoladig am Gaumen und endet mit dem Aroma von Bittermandel.

Fazit: Der Rumble Harbor ist sehr facettenreich und hat seine Höhen und Tiefen und genau das ist das, was ich an ihm so mag. Er überzeugt mich mit seinem außergewöhnlich leckeren Geschmacksprofil und ist immer für eine Überraschung gut. Ich genieße den Rum am liebsten pur und zimmerwarm. Aber auch in einer Coke mit Eis kann der Rum überzeugen. Dabei ist er auch prädestiniert für viele leckere Cocktails- und Longdrinks-Varianten.

Tipp: Mit dem Voodoo Priest zaubert ihr die geilsten Cocktails, zum Beispiel einen:

  • Micky Maccallan’s "Bolt Shot": 4 cl Rumble Harbor und nicht mehr und auch auch bloß nicht weniger.
  • Billy O’Bannon’s "Rope-a-Coke": 5 cl Rumble Harbor, mit Coke auffüllen und Eiswürfel hinzugeben.
  • Vladimir Koslowski’s "Red Knuckle": 5 cl Rumble Harbor™ mit Schweppes Russian Wild Berry und Eiswürfeln auffüllen.
  • Ezra Feigenbaum’s "Tea K.O.": 1 Beutel Karamell-Tee mit heißem Wasser aufgießen und 4 cl Rumble Harbor™ hinzugeben.
  • Vinnie Durante’s "Night Shift": 1 starker Kaffee, 4 cl Rumble Harbor™ hinzugeben und heiße Ohren abholen.
  • Otto Keller’s "Internal Bleeding": 5 cl Rumble Harbor™ mit Blaubeer-Fassbrause auffüllen und Eiswürfel hinzugeben.
  • Arthur Gathman’s "Rumberry Punch": Heidelbeer-Saft erhitzen und mit 8 cl Rumble Harbor in einen Becher geben.
  • Marcus von Nordheims "Rumble Chock": 8 cl Rumble Harbor™, 2 cl Baileys Irish Cream, 2 cl Bols Crème de Cacao Brown mit Eis shaken, in ein Glas über Eis abseien.

Anmerkung: Ich bedanke mich bei der nachfolgenden Firma für das Produktmuster. Es fand keine Beeinflussung oder ähnliches auf das Tasting statt.

Bezugsquelle: Birgit Braue - Copper & Brave | Eiswerkestraße 8, 27572 Bremerhaven | https://copper-and-brave.de